am 13. Februar um 20 Uhr im Gewölbesaal des Kloster Cismar:

mit

Winfried Rademacher, Violine
Sidsel Garm-Nielsen, Violine
Matthias Buchholz, Viola
Mario Blaumer, Violoncello
Jörg Linowitzki, Kontrabass

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Serenade Nr. 13, G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“
Allegro – Romanze, Andante – Menuetto – Rondo

Ernst von Dohnányi (1877-1960)
Serenade op. 10
Marcia – Romanza – Scherzo – Thema con variationi – Rondo Finale

Antonin Dvorak (1841-1904)
Quintett G-Dur op. 77
Allegro con brio – Scherzo, Allegro vivace – Poco Andante – Finale, Allegro assai

Kammermusik in vielfältigen Besetzungen

 Erfolgreich, frisch, mitreißend – und das seit fast vierzig Jahren!

Dem Linos Ensemble werden solche Attribute immer wieder zugeschrieben, und das ist nicht nur Ergebnis intensiver, begeisterter Probenarbeit, sondern hat auch noch andere Gründe: Dazu gehören das Erlebnis der gemeinsamen Arbeit an Interpretationen, die immer von Neuem hinterfragt werden, die ungebrochene Freude an neu entdeckten Partituren und die Neugier auf aktuelle kompositorische Strömungen. Und der Erfolg des Kammerensembles hat sicher auch etwas damit zu tun, dass alle Mitglieder noch in anderen musikalischen Bereichen tätig sind – als Orchestermusiker, als Lehrende und Solisten – und diese verschiedenen Arbeitsfelder sich gegenseitig befruchten.

Publikum und Presse sind von der Perfektion und zwingenden Unmittelbarkeit immer wieder begeistert. Die Berliner Presse ernannte das Ensemble anlässlich eines Konzertes bei den Berliner Festwochen sogar zu musikalischen Weltmeistern. Und die Dresdner Neuesten Nachrichten schrieben: »Das war ein erlesenes Konzert, das uns das Linos Ensemble bescherte. Seinen Namen, der aus der griechischen Mythologie stammt, erklärt die Überschrift: Linos, Gott der Rhythmik und der Melodie. Nach dem Gehörten dürfen wir ergänzen: auch der Gott einer ungeheuren Gestaltungskraft und farblichen Differenzierungskunst.«

Das Linos Ensemble wurde 1977 von dem Oboisten Klaus Becker gegründet. In der Kernbesetzung fünf Bläser, fünf Streicher und Klavier widmete es sich sehr erfolgreich dem traditionellen Repertoire gemischter Kammermusik, brach dann aber auch zu neuen Ufern auf: Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen, eine eigene Konzertreihe in Köln, Entdeckungsreisen zwischen Kammermusik und Sinfonik, Spezialprojekte Musik und Sprache, eine Harmoniemusik zu Schuberts Oper »Alfonso und Estrella« mit dem Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch oder Schönbergs »Pierrot Lunaire« mit Salome Kammer gehören zu den Aktivitäten des Linos Ensembles.

Das Repertoire des Ensembles umfasst mittlerweile über 130 Werke, von Bach bis Stockhausen, vom Trio bis zur Kammersinfonie. Den CD-Markt haben sich die Musiker mit mehr als 20 glänzend rezensierten Produktionen erobert, von denen einige Preise erhielten, so zum Beispiel die Aufnahme »Louise Farrenc: Klavierquintette Nr. 1 und Nr. 2«, die mit dem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« 3/94 ausgezeichnet wurde.

Pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum des Ensembles wird die achtteilige CD-Serie mit Aufnahmen von Werken aus dem „Verein für musikalische Privataufführungen“ von Arnold Schönberg erschienen sein.

ARD und ZDF widmeten den Künstlern umfangreiche Porträtsendungen.