Kloster Cismar

Eine ehemalige Benediktinerabtei

Ausstellungen

Ausstellung Gewölbesaal

Kunstausstellungen überregionaler Bedeutung werden von Ostern bis Oktober vom Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte in den barocken Räumen der ehemaligen Amtmannwohnung der Klosterkirche durchgeführt.

  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag
  • 11 Uhr bis 17 Uhr

AKTUELL:

Atif Gülücü
Literarische Blumenwiese

02.04. – 25.06.2023

Zu Beginn der diesjährigen Ausstellungssaison fasziniert der türkischstämmige Preetzer Künstler Atif Gülücü im Kuppelsaal des Klosters mit seiner Installation „Literarische Blumenwiese“, die allein aus Styropor, Papier, Draht und getrockneten, gebrauchten Kaffeefiltern besteht: Das Ergebnis dieses Zusammenspiels einfachster Elemente ist ein „Blumenmeer“ aus 1.800 Draht-Filter-Blumen, das der Betrachter – einem Labyrinth gleich –  durchstreifen und erleben kann.

Die Landschaft im Blick
aus der Sammlung des Ostholstein-Museums

02.04. – 02.07.2023

Unter dem Titel „Die Landschaft im Blick“ zeigt das Ostholstein-Museum Landschaftsbilder aus rund 200 Jahren aus seiner eigenen Gemäldesammlung. Seit 1989 im ehemaligen Marstallgebäude am Schlossplatz in Eutin beheimatet, kann das Museum auf eine über 130jährige Geschichte mit umfangreichen Beständen zurückblicken. Ein besonderer Schwerpunkt in der ständigen Sammlung stellt dabei die Landschaftsmalerei dar, die sich auf einen Zeitraum von 1800 bis heute erstreckt und mit den Jahren immer größere Bedeutung innerhalb der Sammlung gewonnen hat. Eine repräsentative Auswahl wird nun in der Amtmannwohnung des Klosters Cismar gezeigt.

Klaus Fußmann
Grafik 2010-2022

16.07. – 15.10.2023

Der in Berlin und an der Ostsee lebende Künstler gehört zu den bekanntesten deutschen Landschaftsmalern unserer Zeit und ist auch in Schleswig-Holstein kein Unbekannter: Er verbringt seit über vierzig Jahren die Sommermonate in seinem Haus in Gelting und ist regelmäßig in den renommierten Museen des Landes mit seinen Werken in Ausstellungen vertreten. Auch in Cismar gab es bereits mehrere Ausstellungen mit seinen Arbeiten – mit Ölbildern, Aquarellen und Keramiken, vor allem aber auch mit seinen Grafiken.

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Till Warwas
– Zufall und Wirklichkeit
22.5.-18.9.2022, Kloster Cismar
(Eröffnung: 22.5.2022, 11.30 Uhr)
Das Ostholstein-Museum führt in diesem Sommer erstmalig eine Sonderausstellung in seiner
neuen Dependance im Kloster Cismar durch. Sie ist dem Schaffen des Bremer Künstlers Till
Warwas gewidmet. Er ist Mitglied der in Schleswig-Holstein bekannten Künstlergruppe der
Norddeutschen Realisten und feiert 2022 seinen 60. Geburtstag.
In dieser Retrospektive mit Werken aus dem Zeitraum von 1982 bis heute liegt ein
besonderes Augenmerk sowohl auf seinen einfühlsamen, direkt in der Natur gemalten
Pleinair-Landschaften als auch auf seinen durch ihre detailgenaue Wiedergabe
bestechenden Stillleben, die einen ganz eigenen Schwerpunkt in seinem Werk ausmachen.
Hinzu kommen Blumenbilder sowie frühe Landschaften und Interieurs, wodurch sich die
besondere Gelegenheit bietet, auch das eher unbekannte Frühwerk von Till Warwas aus
seiner Berliner Zeit zu entdecken. Auf diese Weise lässt sich die Entwicklung seines Werkes
in den letzten vier Jahrzehnten nachzuvollziehen.
Besonders reizvoll ist dabei auch der Umstand, dass die Ölbilder in weiten Teilen aus
Privatbesitz stammen und somit der Öffentlichkeit nur temporär präsentiert werden, bevor
sie in ihre Sammlungen zurückkehren.
Till Warwas wurde 1962 in Bremen geboren und studierte ab 1984 freie Malerei an der
Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Klaus Fußmann, bei dem er Meisterschüler war.
Seit 1990 unterhält Till Warwas ein Atelier in Bremen. Zahlreiche Arbeitsaufenthalte führten
ihn u.a. nach Frankreich, England, Polen, Dänemark, Schweden, an Nord- und Ostsee sowie
ins Rheingau. Seit 2002 nimmt er regelmäßig an den Pleinair-Symposien der Gruppe der
Norddeutschen Realisten teil.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog, der von der Karin und
Uwe Hollweg-Stiftung, Bremen, und der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein gefördert
wurde.
Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Eintritt beträgt 5 €.
Begleitend finden Künstlergespräche und Führungen statt. Termine finden Sie unter
www.oh-museum.de.
Bäderstraße 42
23743 Cismar Öffnungszeiten:
di-so, Feiertag 11-17 Uhr
Tel.: 04521-788520
info@oh-museum.de
www.oh-museum.de Eintritt: 5,00 Euro, ermäßigt 2,50 Euro


Gezeigt wurde bisher:

Zum Fressen gern

wird gezeigt von 2. Juni 2020 bis zum 18. Oktober 2020 in den Ausstellungsräumen der ehemaligen Amtmannwohnung im Kloster Cismar, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.

„Zum Fressen gern“ heißt die Sommerausstellung in Kloster Cismar. Die Berliner Fotografen und Gestalter Sebastian Köpcke und Volker Weinhold entwickeln seit mehr als zwei Jahrzehnten kulturhistorische Ausstellungen und versuchen mit ihrer Arbeit eine eigene Sicht der Dinge zu vermitteln. Werden den Besuchern kostbarste Preziosen hinter sicherem Glas im besten Licht präsentiert, gibt es für die beiden Sammlungsfotografen in den Depots weithin unbekannte Welten zu entdecken.

Text: Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf


Karin Witte zum 80. Geburtstag

14.04. – 20.10.2019
Dienstag bis Sonntag, 10 – 17 Uhr

Die Arbeiten von Karin Witte gleichen einer Reise in die individuelle Wahrnehmung der Hamburger Künstlerin. Ihr Blick auf die Welt ist spontan, ihre Beobachtung wird durch Unerwartetes angespornt und ist zuweilen unerwartet. In ihren Gemälden pendelt Karin Witte zwischen Figuration und Abstraktion. Ihre Arbeitsweise bewegt sich zwischen Spontaneität und Kalkül und ist manchmal wie Tanzen.


Ofen setzen – Die Sommerausstellung in Cismar
„Ofen setzen“ ist das Making Of eines Projektes der Muthesius Kunsthochschule Kiel/Klasse Abraham für das Welfenschloß Blankenburg, in dem an die Stelle verlorengegangener historischer Feuerstätten 1:1 Modelle treten, die die Studenten für diese Räume entwickelt haben.  Von April bis Oktober 2018 geöffnet.
Text und Bild: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf

 


Sommer in Cismar: „Ich habe einen Vogel.“
Mit dem vieldeutigen Titel „Ich habe einen Vogel“ zogen im Sommer die Bilder von Albert Christoph Reck ins Kloster Cismar ein. Vom 9. April bis 29. Oktober 2017 zeigte das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in seiner Ostholsteinischen Dependance die ausdrucksstarken Arbeiten des Hamburgers.
Bild: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf

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Diether Kressel - Selbst im Glashaus

Diether Kressel – Selbst im Glashaus

Diether Kressel
Das Lebenswerk des Hamburger Künstlers Diether Kressel stand im Mittelpunkt des  Ausstellungssommers in Kloster Cismar – der Dependance des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte.
Vom 20. März bis 30. Oktober 2016 wurden mehr als 40 Gemälde und 100 Zeichnungen und Graphiken in beiden Etagen der barocken Ausstellungsräume des Klosters gezeigt. Dabei spannte sich der Bogen von den buchstäblichen Gartenbildern um Gewächshaus, Rasenmäher und Blumensträußen auch in das übrige Werk des Künstlers, das von Vergänglichkeit, Jazz und Erotik in nostalgischem Kontext geprägt ist.
Bild: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf

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Georg Tappert, Karneval

Georg Tappert, Karneval

Georg Tappert und sein Schüler Ernst Straßner
Das Kloster Cismar lud im Jahr 2015 zur Entdeckungsreise in die Welt des bedeutenden Expressionisten Georg Tappert (1880 bis 1957) und seines 1905 in Eisfeld geborenen und 1991 in Braunschweig gestorbenen Schülers Straßner ein.
Bild: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
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>>Begleitprogramm


Fussmann 29142014 war in Cismar zwei Männern gewidmet, die das Leben und Arbeiten in zwei Welten verbindet: Großstadt und Land. Bei Klaus Fußmann ist es das quirlige Berlin und das beschauliche Angeliter Land, bei Manfred Besser bestehen das hanseatische Elb-Hamburg und die ruhige Nordheide nebeneinander. Bis 26. Oktober 2014 stellten beide in den Räumen des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte aus.
Bild: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf


Künstlerleben zwischen Brandenburg und Sylt,
vom 28.Juli bis zum 20.Oktober 2013 in den Ausstellungsräumen des Kloster Cismar
Am 20. April 2013 wäre der in Brandenburg wie auch Schleswig-Holstein gleichermaßen bekannte Maler Siegward Sprotte 100 Jahre alt geworden. Dies nimmt die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf zum Anlass, in seiner Dependance Kloster Cismar vom 28. Juli bis 20. Oktober eine große Sprotte-Ausstellung zu zeigen. Die Sprotte-Retrospektive ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte. In diesem Jahr (20. April 2013) wäre der Künstler Siegward Sprotte 100 Jahre alt geworden. Für die 1992 in Potsdam gegründete Sprotte-Stiftung und das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf ist dies der Anlass, das Lebenswerk des gebürtigen Brandenburgers, der sein halbe Leben auf der schleswig-holsteinischen Ferieninsel Sylt verbrachte, in einer großen Ausstellung zu würdigen.
Sprotte absolvierte 1931 das Abitur am Realgymnasium in Potsdam und studierte ab dem selben Jahr in Berlin an der Preußischen Akademie der Künste (bis 1939), unter anderem bei Emil Orlik, Kurt Wehlte und Maximilian Klewer.
In Werder (Havel) war er ein Meisterschüler von Karl Hagemeister (1848 – 1933). Sprotte verbrachte ab 1945 die Hälfte des Jahres in Kampen auf der Insel Sylt, wo sich auch sein Atelier und die Ausstellungsgalerie befanden. Er lebte und arbeitete immer aber auch in Italien, Frankreich und auf Madeira.
Siegward Sprotte wurde durch Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde, Rolf Nesch und Hans Hartung geprägt.
Text: Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf


Das Lebenswerk von Albert Schindehütte, vom 24.März bis zum 17.Juli 2013 in den Ausstellungsräumen des Kloster Cismar
Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt in Kloster Cismar „Des Raben Wunderhorn“ Albert Schindehütte. Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte aus 50 Jahren
Der Titel „Des Raben Wunderhorn“ ist gleichzeitig Konzept der Ausstellung, denn im Kloster Cismar sind Werke von Albert Schindehütte zu sehen, die mit Radierung, Zeichnung und Holzschnitt (aus 50 Jahren) ein breites Spektrum umfassen. Die Anspielung auf die Liedersammlung „Des Knaben Wunderhorn“ des Romantikers Brentano darf als Hinweis auf den Raben Schindehütte verstanden werden, der mit der Zeichenfeder im Schnabel oder an der langen Leine einer Fee das Füllhorn seiner zeichnerischen Poesie ausschüttet. Der 74jährige Künstler ist 1963 Mitbegründer der Werkstatt Rixdorfer Drucke in Berlin. Später zieht er nach Hamburg, Övelgönne, wo er wohnt und arbeitet. Neben seinen Radierungen, Lithografien und Holzschnitten wird das Zeichnen zu seiner großen Leidenschaft. Besonders nah fühlt sich Schindehütte der deutschen Romantik. Die Geschichten und Gedichte großer Literaten des 19. Jahrhunderts wie Lewis Carroll, Edgar Allan Poe, Heinrich Hoffmann (Struwwelpeter), Hans Christian Andersen und den Brüdern Grimm inspirieren ihn in den achtziger Jahren zu Zeichnungen und Kalligraphien, ausgeführt mit Pinsel, Feder und farbiger Tusche. Im Kloster Cismar werden neben Zeichnungen und Radierungen Riesen-Holzschnitte gezeigt, wie es sie seit Grieshaber nicht mehr gegeben hat.
Text: Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf


Karin Székessy „Bell‘ ami“
Die zweite große Ausstellung in Cismar präsentierte bis zum 21. Oktober 2012 „Bell‘ ami“, das Projekt der in Hamburg lebenden Fotografin Karin Székessy, die sich in diesen Arbeiten mit den Beziehungen zwischen Hund und Mensch auseinandergesetzt hat.


„Inspirationsquelle Musik. Rudolf Jahns – Gemälde und Zeichnungen“
Mit Rudolf Jahns wurde bis Juli 2012 ein Klassiker der Moderne in den Ausstellungsräumen des Klosters gezeigt.
Bild: Rudolf Jahns, Frauen am Strand, 1928
Rudolf Jahns künstlerisches Schaffen erstreckt sich über mehr als sechs Jahrzehnte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Anfang der 1980er Jahre. 1919, nach einem kurzen expressionistisch und kubistisch geprägten Aufbruch in seiner Malerei, widmet er sich der analytischen Formensprache des Konstruktivismus.
Text: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf


Ausstellung der Künstlerinnengemeinschaft GEDOK.
Die GEDOK ist der Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V., das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen aller Sparten. 2011 wurde eine Auswahl ihrer Arbeiten im Kloster Cismar gezeigt.
Quelle: gedok-sh.de


Bis zum 31.Oktober 2010 wurde gezeigt: Bilder eines Dichters. Christoph Meckel


Klaus Fußmann. Das graphische Werk 2005 bis 2010
Die gesamte graphische Produktion Fußmanns der letzten fünf Jahre, etwa 100 Blätter, zumeist farbige Radierungen und Aquatinten, Litographien und Linolschnitte, sowie bisher vom Künstler zurückgehaltene Gemälde wurden erstmals im Kloster Cismar der Öffentlichkeit präsentiert.


Bis zum 25.Oktober 2009 wurde eine Auswahl der Horst Janssen Sammlung der „Stiftung Schloss Gottorf“, die etwa 800 Blätter umfasst, in den barocken Räumen und dem Gewölbesaal des Klosters ausgestellt. Der in Hamburg geborene Künstler würde am 14. November 2009 achtzig Jahre alt.

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